Leon von Billeon Sand- and Surfboarding bietet in der Nähe von Vleesbaai (ca. 20 Minuten von Mossel Bay) Sandboarden in einer traumhaften Umgebung an, mit dem richtigen Equipment und allem Drum und Dran. Die Dünenlandschaft gehört zur Misgunst-Farm, wo man anderem auch auf einer herrlichen 4×4-Strecke sein Können testen kann.
Das Sandboarden kostet R 250 pro Person (Stand: September 2011), bei einer größeren Gruppe bzw. mehr Teilnehmern wird’s günstiger. Leon trifft sich mit seinen Gästen auf der Engen-Tankstelle auf der N2 vor Mossel Bay und fährt dann im Konvoi zur Misgunst-Farm. Dort werden die Autos abgestellt, weiter geht’s dann mit einem 4×4 ab in den Sand.
Nach einer kurzen Einweisung wird die Ausrünstung verteilt, dazu gehören Helme (Sand kann ganz schön hart sein!) und verschiedene Boards. Am ersten Abhang übt man dann erst man das Herrunterrutschen im Sitzen. Klingt langweilig, aber bei der steilen Abfahrt und der Geschwindigkeit, die man da schon bekommt, kann von langweilig keine Rede sein. Am zweiten Abhang, noch länger und steiler, kann man sich dann schon in typischer Snowboard-Haltung den Hang hinabwagen.
Der Clou, die „Dragon Dune“ kommt ganz zum Schluß. Sie ist die höchste Düne Südafrikas, die zum Sandboarden genutzt werden kann. Hier geht es mehr als 300 m steil bergab – und dann auch noch um eine Kurve! Wir haben es erst mal auf dem Bauch ausprobiert – mit dem Bellyboard … Wahnsinn! Man hat glatt das Gefühl, bis ins Meer hineinzufahren, aber vorher stoppt man dann doch. Ist auch gut so, denn … man muß ja auch wieder zurück AUF die Düne. Und das heißt im puderzuckrigen, tiefen Sand: Zwei Schritte hoch, einer ‚runter. Leon sagt jedem, er ist nicht nur der Sandboarding-Lehrer, sondern auch Dein ganz persönlicher Fitness-Trainer – wie wahr, wie wahr! Nach gefühlten zwei Millionen Schritten hoch und dreimal so vielen wieder ‚runter, überlegt man sich es oben, ob man freiwillig noch mal ‚runterfährt. Aber der Spaß siegt letztendlich dann doch, und man schnappt sich wieder sein Board …
Sandboarden ist definitiv NICHT nur etwas für Profis, sondern für die ganze Familie. Für jeden ist die passende Düne und das passende Board da, und der Spaß ist garantiert! In unserer Gruppe waren zwei Siebzigjährige, die sogar die „Dragon Dune“ heruntergerauscht sind. – „Ich bin dafür doch viel zu alt!“ ist also keine akzeptable Ausrede!
Sandboarding ist übrigens kein Sommersport, sondern eher etwas für kühlere, feuchte Tage. Trockener Sand rutscht nicht so gut wie feuchter Sand, deshalb ist der beste Zeitpunkt morgens, wenn die Dünen noch feucht vom Tau sind.
Unser Tipp: Nasen dick mit Sonnencreme vor Sonnenbrand schützen und unbedingt etwas zu trinken mitnehmen!
Viel Spaß wünschen Meike und Martin vom AVENUES GUESTHOUSE, Mossel Bay